Gartengestaltung plus Habitusgestaltung: Die Grund-Idee stammte ursprünglich aus einer Gartenzeitung. Hier waren es Buxkugeln unterschiedlichster Größen, die sich zwischen kantigen, quergestreiften Steinen aneinander kuschelten. Diese wurden nach und nach ergänzt durch Kleinkoniferen, die sich problemlos zu Kugeln schneiden ließen. Meine Erfahrung: es gibt fast kein Gehölz, das sich nicht formen läßt, wenn man behutsam herangeht. Bei Blütengehölzen fällt allerdings die Blüte dann rar oder ganz aus.
Eingebettet in Rindenmulch eifern die verschiedensten kugeligen Blatt- und Nadelstrukturen darum, miteinander interessante Blickfänge zu inszenieren. Im Frühjahr umschmeicheln hunderte blauer Anemonen die Füße der ‚Kugeligen‘, sie ziehen nach der Blüte freundlicherweise schon bald wieder ein.
Ein weiterer schöner Nebeneffekt des Kugelgartens: wenn ich einmal gestreßt bin oder neue Ideen suche, gehe ich ganz vorsichtig Kugeln schneiden – eine unglaublich inspirative und entspannende Tätigkeit.